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Die pflanzstelle zu Besuch in Berlin

Anläßlich des vom Prinzessinengarten veranstalteten Workshops „Was der Bauer nicht kennt…“ hab ich mich auf nach Berlin gemacht. Das Ziel war es, mit anderen urbanen Gärtner_innen und solchen,die es noch werden wollen, das Wie und Warum von verschiedenen Gartenprojekten im städtischen Raum zu erkunden.

Unsere jeweiligen Hintergründe waren sehr vielfältig. Außer uns waren noch die NeuLänder aus Köln, „o’pflanzt is!“ aus München und natürlich der Prinzessinengarten selbst als bereits existierende Projekte vertreten. Die anderen Teilnehmer standen zum Teil schon in den Startlöchern oder wollten sich einfach so mal über die Möglichkeiten der Umsetzung informieren.

So befand ich mich plötzlich in der ungewohnten Rolle, anderen Tipps zu geben, wie denn ein solcher Projektstart gelingen kann. Welche Amts-Acker zu bearbeiten, welche Standort-Schollen zu durchbrechen und wie Nachbar- und Helfer-Pflanzen zu pflegen sind. Das war eine tolle Möglichkeit der Reflektion und hat mir einiges klarer gemacht. Unsicherheiten konnten mit den Erfahrungen der anderen abgeglichen werden. Und bei drängenden Fragen zur eigenen näheren Zukunft – wie z.B. der Einbindung einer Küche – wurde mir von anderen weitergeholfen.

In intensiver Gruppenarbeit sind wir die Themen vom großen Ganzen (Agenda und Projektformen) bis ins kleinste Detail (Erdmischung für Kartoffeln, Kohl und Co) durchgegangen. Praxis- und Lesetipps flogen wild herum, trafen nicht immer das Ziel oder weit darüber hinaus (ick sach nur Hybride – schwierig!), waren aber alle sehr interessant. Das alles immer mit toller Moderation der Prinzen und Prinzessin aus Berlin. Und am Ende hat nur mehr Zeit gefehlt, auch noch die letzte, bestimmt total wichtige Frage zu stellen. Vielen Dank an alle Teilnehmer_innen! Besonders an Elizabeth, Marco, Matze und Robert für so einfach alles.

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